17.08.23 –

Wir als Grüner Ortsverband halten es für wichtig zu lokalen Traditionen Stellung zu beziehen, insbesondere wenn es um Themen wie Tierwohl und nachhaltige Ernährung geht und in diesem Fall unser liebstes Volksfest und unseren Saubraten betrifft.

Uns ist bewusst, dass die "Säubrennerkirmes" eine lange und geschichtsträchtige Tradition in unserer Stadt ist. Diese Tradition und das damit verbundene Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt sind für alle Wittlicher von großer Bedeutung. Gleichzeitig sind wir der Ansicht, dass es in der heutigen Zeit wichtig ist, nachhaltige Alternativen innerhalb unserer Traditionen zu fördern.

Wir setzen uns seit Jahren dafür ein, dass bei den Kirmesfestlichkeiten zumindest regionales oder Bio-Fleisch verwendet wird. Inzwischen ist Bio-Fleisch in vielen Geschäften bis hin zum Discounter verfügbar, was zeigt, dass es eine realistische Option ist. Auch hinsichtlich der Preise sind wir der Ansicht, dass Fleisch einen angemessenen Wert haben sollte. Die Stadt unterstützt bereits den Verkauf des „normalen“ Schweinebratens durch finanzielle Zuschüsse, und uns ist bewusst, dassdie Umstellung auf regionales, bio-zertifiziertes Fleisch finanzielle Herausforderungen mit sichbringen kann.

Dennoch sind wir der Meinung, dass eine geringfügige Verkleinerung der Portionen und die Unterstützung durch die Stadt Wittlich dazu beitragen können, die Mehrkosten zu kompensieren und somit nachhaltigere Optionen für die Säubrennerkirmes zu ermöglichen.

Wir begrüßen die Initiative der "Möhrbrenner" sehr, die seit diesem Jahr eine alternative Option für Besucher der Kirmes bietet. Es ist erfreulich zu sehen, wie private Initiativen neue Wege gehen und wir unterstützen diese ausdrücklich. Dennoch sind wir der Überzeugung, dass auch die Organisatoren der "Säubrennerkirmes" ihrer Verantwortung gerecht werden sollten.

Es ist wichtig, dass wir gemeinsam als Gesellschaft weiterhin Fortschritte in Richtung nachhaltiger Ernährung machen.
Die Auswirkungen der Massentierhaltung sind hinlänglich bekannt, und es ist längst an der Zeit, aktiv zu werden.

Infos zu den Möhrbrennern gibt es unter www.muur.info

17.08.23 –

Wir als Grüner Ortsverband halten es für wichtig zu lokalen Traditionen Stellung zu beziehen, insbesondere wenn es um Themen wie Tierwohl und nachhaltige Ernährung geht und in diesem Fall unser liebstes Volksfest und unseren Saubraten betrifft.

Uns ist bewusst, dass die "Säubrennerkirmes" eine lange und geschichtsträchtige Tradition in unserer Stadt ist. Diese Tradition und das damit verbundene Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt sind für alle Wittlicher von großer Bedeutung. Gleichzeitig sind wir der Ansicht, dass es in der heutigen Zeit wichtig ist, nachhaltige Alternativen innerhalb unserer Traditionen zu fördern.

Wir setzen uns seit Jahren dafür ein, dass bei den Kirmesfestlichkeiten zumindest regionales oder Bio-Fleisch verwendet wird. Inzwischen ist Bio-Fleisch in vielen Geschäften bis hin zum Discounter verfügbar, was zeigt, dass es eine realistische Option ist. Auch hinsichtlich der Preise sind wir der Ansicht, dass Fleisch einen angemessenen Wert haben sollte. Die Stadt unterstützt bereits den Verkauf des „normalen“ Schweinebratens durch finanzielle Zuschüsse, und uns ist bewusst, dassdie Umstellung auf regionales, bio-zertifiziertes Fleisch finanzielle Herausforderungen mit sichbringen kann.

Dennoch sind wir der Meinung, dass eine geringfügige Verkleinerung der Portionen und die Unterstützung durch die Stadt Wittlich dazu beitragen können, die Mehrkosten zu kompensieren und somit nachhaltigere Optionen für die Säubrennerkirmes zu ermöglichen.

Wir begrüßen die Initiative der "Möhrbrenner" sehr, die seit diesem Jahr eine alternative Option für Besucher der Kirmes bietet. Es ist erfreulich zu sehen, wie private Initiativen neue Wege gehen und wir unterstützen diese ausdrücklich. Dennoch sind wir der Überzeugung, dass auch die Organisatoren der "Säubrennerkirmes" ihrer Verantwortung gerecht werden sollten.

Es ist wichtig, dass wir gemeinsam als Gesellschaft weiterhin Fortschritte in Richtung nachhaltiger Ernährung machen.
Die Auswirkungen der Massentierhaltung sind hinlänglich bekannt, und es ist längst an der Zeit, aktiv zu werden.

Infos zu den Möhrbrennern gibt es unter www.muur.info