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Der Ansiedlung eines Kentucky Fried Chicken–Restaurants in der Stadt hat unsere Fraktion wie auch die anderen Fraktionen nicht mitgetragen. Hierfür gab es verschiedene Gründe:
Zum einen ist Begleiterscheinung von Systemgastronomie eine große Menge an Einwegverpackungen. Zudem, auch wenn ein Bestreben des Konzerns erkennbar ist, zukünftig mehr Wert auf artgerechte Haltung der verarbeiteten Hühner zu legen, so ist dies aktuell nicht der Fall. Dies ist mit unserem GRÜNEN Wertesystem schwer zu vereinbaren.
Zum anderen können wir für das in Frage stehende Grundstück auf Grund seiner exponierten und verkehrsgünstigen Lage ohne Weiteres auch andere Käufer finden. Hinzu kommt die Befürchtung, dass angesichts der voraussichtlich überwiegend mit dem PKW anreisenden Kunden die vorgesehenen Parkplätze, wie auch schon bei vergleichbaren Betrieben zu Hauptstoßzeiten beobachtbar, nicht ausreichen werden und somit der öffentliche Verkehrsraum im Einfahrtsbereich der geplanten Verbindungsspange zum Abstellen von Fahrzeugen genutzt werden wird. Ob und in welcher Menge Fast Food konsumiert wird oder nicht, ist und bleibt eine individuelle Entscheidung und Ausdruck des Selbstbestimmungsrechts, das wir achten. In Zeiten, in denen wir bei unseren Entscheidungen die Auswirkungen auf den Klimawandel und weitere Umweltaspekte grundsätzlich in unsere Abwägungsprozesse einbeziehen müssen, kommen wir aber notwendig zu dem Schluss, dass die Ansiedlung eines zusätzlichen Fast Food-Betriebs mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringt.
Stefanie Pützer-Queins, Stadträtin
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