Perspektive wechseln... Neue Zeiten brauchen neue Antworten für Wittlich! Unser Programm kurz und bündig...

  

Liebe Wittlicherinnen, liebe Wittlicher,

am 26. Mai haben Sie uns mit 19,5% in den Rat gewählt. Das ist ein starker Vertrauensbeweis, dem wir in den nächsten fünf Jahren gerecht werden wollen.

In den vergangenen Jahren hat sich, nicht zuletzt auch durch unseren Grünen Einfluss, in Wittlich einiges getan. Neben den sichtbaren Entwicklungen in der Innenstadt haben wir auch die Ausweitung des Wirtschaftsstandortes Wittlich positiv, aber durchaus auch kritisch begleitet. Die dadurch möglichen Gewerbesteuereinnahmen geben uns einerseits die notwendigen finanziellen Freiräume für zukünftige Entwicklungen. Andererseits hat die massive Ausweitung der Gewerbeflächen aber auch weitreichende Auswirkungen auf das Leben in unserer Stadt und ihr ökologisches und soziales Gleichgewicht. Dies stellt uns vor neue Herausforderungen derer wir uns annehmen wollen. Wir Grüne sind der Ansicht, dass es ein „Weiter so“ nicht einfach geben darf. Wir wollen die Perspektive wechseln und in den nächsten Jahren die weichen Standortfaktoren, also die Frage: „Wie können wir Wittlich lebenswerter gestalten?“in den Blick nehmen. Um Antworten auf diese Frage zu finden, muss man neu denken! Wir Grüne sind dazu bereit und wollen unsere Ideen mit unserer starken Fraktion im neuen Stadtrat vertreten. Neue Zeiten brauchen neue Antworten, in diesem besten Sinne wollen wir für Sie im Stadtrat für ein weltoffenes, ökologisches und starkes Wittlich arbeiten.

Wir danken für Ihr Vertrauen!

Stefanie Pützer-Queins und Stephan Lequen

 


 

Wohnen neu denken... Flächenverbrauch drosseln!

Auch auf dem Wohnungsmarkt macht sich der Zuwachs an Arbeitsplätzen bemerkbar: Preisgünstigen Wohnraum zu finden, wird zunehmend schwierig, die Mieten und Verkaufspreise ziehen spürbar an. Das ist einerseits ein Zeichen für die wachsende Attraktivität von Wittlich als Wohnort. Andererseits stellt es für Menschen mit niedrigem Einkommen eine Hürde dar, sich in Wittlich niederzulassen. Betroffen ist insbesondere auch die wachsende Gruppe älterer Menschen, die auf barrierefreien Wohnraum angewiesen sind. Wir treten daher dafür ein, auf der Grundlage einer umfassenden Analyse des Wohnungsmarktes in Wittlich Wege zu finden, einer weiteren Steigerung der Mieten entgegenzuwirken, planerisch die Ausweisung von Baugebieten am mittel- und langfristigen Bedarf zu orientieren und wenn möglich, gezielt die Schaffung preisgünstigen Wohnraums zu fördern. Der rasante Zuwachs an Industrie- und Gewerbeflächen, vor allem in den letzten Jahren, hat uns neben sprudelnden Gewerbesteuereinnahmen zahlreiche neue Arbeitsplätze beschert. Allerdings haben im Gegenzug auch die Belastungen, etwa durch Abgase und den Verlust von Naherholungsgebieten zugenommen. Wenn wir möchten, dass unsere Stadt nicht nur wirtschaftlich gut aufgestellt ist, sondern auch ein lebenswertes Zuhause für uns und unsere Kinder bleibt, dann sollten wir diesen Entwicklungen frühzeitig etwas entgegensetzen. Ein Blick auf größere Städte führt eindrucksvoll vor Augen, wohin schnelles Wachstum auch führen kann, etwa zu Ghettobildung, rasant steigenden Mieten, Feinstaubbelastung, Verkehrskollaps. Dem frühzeitig planerisch entgegen-zuwirken, ist aus unserer Sicht Voraussetzung für weitere Entwicklung. Unsere noch vorhandenen Industrieflächen sind wertvoll und sollten daher sorgsam und nach einem festgelegten Kriterienkatalog vergeben werden, der neben wirtschaftlichen auch ökologische und soziale Belange berücksichtigt. Auch nach- folgende Generationen brauchen Gestaltungsmöglichkeiten. Daneben sind es die Flächenversiegelungen, die uns Sorge bereiten. Fläche stellt eine begrenzte Ressource dar, ihre Versiegelung reduziert landwirtschaftliche Flächen (aufgrund der Notwendigkeit von Ausgleichsflächen gleich doppelt), verhindert die Auffüllung der Grundwasserspeicher und begünstigt Hochwasser, weil die Niederschläge bei Starkregenereignissen nicht ausreichend versickern können. Aus diesem Grunde setzen wir uns dafür ein, vor weiteren Flächenausweisungen innezuhalten und zunächst für die bereits entstandenen und die noch zu erwartenden Probleme durchdachte Lösungskonzepte zu entwickeln.

01.01.70 –

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